Ich, das Corona-Virus

von Lisa Kamphaus

„Epidemic diseases are not random events that afflict societies capriciously and without warning […] Every society produces its own specific vulnerabilities. To study them is to understand that society´s structure, it’s standard of living, and it´s political priorities” (Snowden 2019).

Ich, das Corona-Virus

Mittlerweile kennt mich wohl jede*r. Vielleicht nicht jedes einzelne Individuum persönlich, aber in der aktuellen Gesellschaft bin ich doch bekannt – ich, das Corona-Virus. 2020 wird definitiv mein Jahr: Das Jahr meines Bekanntwerdens, das Jahr meines Zuwachses und das Jahr, in dem ich eine gesellschaftliche Krise hervorrief. Eigentlich müsste ich Covid2020 heißen, so viel Macht und Einfluss wie ich 2020 in der Welt nehmen konnte. Ich bin in aller Munde – und in vielen Lungen. Meine Geschichte, mein Steckbrief, mein Aufbau und meine Funktionsweise sowie meine Art der Verbreitung sind bekannt, auch wenn sie nicht von allen akzeptiert oder anerkannt werden.

Vielleicht wollen einige mich nicht wahrhaben, vielleicht finden einige die Maßnahmen, die gegen mich ergriffen werden, übertrieben oder sogar unnötig. Doch, das Problem bin nicht ich, das Problem ist die Gesellschaft – eure Gesellschaft – in der ich mich hemmungslos verbreiten konnte und die mich zu dem macht, was ich nun bin: eine globale Krise, personifiziert, subjektiviert durch das Über-mich-Sprechen als wäre ich der einzige Feind, den die gesamte, gemeinsam versammelte Menschheit nun zu bekämpfen hat.

Doch bin nicht ich es, der mich lebendig macht und verbreitet: Ihr Menschen tut es, indem ihr mir euren Organismus zur Verfügung stellt, in dem ihr durch euer Verhalten, eure Lebensweise, meine Verbreitung erleichtert, unvorbereitet, wie ihr seid, gegen jegliche irdische Bedrohung.

Wie leicht es war, sich in einer derartig kaputten und, ja, kranken Gesellschaft auszubreiten! Ich verstehe gar nicht, wie ihr immer noch von individueller Gesundheit sprechen könnt: Wie kann ein Individuum in einer kranken Gesellschaft gesund sein?

Kein Wunder, dass man mich medizinisch noch nicht wirklich bekämpfen kann, wenn meine grundsätzliche Ursache, also eure kranke Gesellschaft, weiter existiert. Wie denn auch, wenn in der klassischen Medizin nur gelehrt wird, wie man auf einer individuellen Ebene, individuelle Symptome bekämpft, nicht wie man eine strukturell kranke Gesellschaft heilt. Wie das gehen soll, kann ich euch aber auch nicht sagen – vor allem würde ich mir dadurch meinen Nährboden selbst zerstören. Klar ist nur, die Strukturen, in denen ihr euch aktuell bewegt, habt ihr selbst geschaffen und sie machen euch krank und bringen mich und meine Kollegen dazu uns zu vermehren, zu mutieren und zu reisen. Und klar ist auch, dass wir die Schwächsten der Gesellschaft zuerst angreifen und zerstören werden.

Das zu Beginn der Krise laut ausgerufene „Jahr der Solidarität“ scheint nicht viel gefruchtet zu haben. Für die Menschen, deren Stimme aktuell in der Gesellschaft nicht gehört wird, hat sich nichts geändert, auch wenn es erst so wirkte, als würden ihre Probleme – erinnert ihr euch an den Applaus und die anschließende Gehaltsfrage von Krankenpflegepersonal? – nun endlich Raum bekommen in öffentlichen Debatten.

Seit einigen Jahren scheint nicht nur durch mich eine gesteigerte Aufmerksamkeit auf Schutzmechanismen zu entstehen, die das Gute vom Schlechten trennen sollen und die somit den Menschen, seinen begrenzten, individuellen Körpern, vom Schlechten – also von gefährlichen nicht-menschlichen Akteuren – absichern sollen. Glaubt ihr wirklich, dass das hilft? Vor allem, wie wird denn entschieden, was “schlecht” ist und demnach draußen bleiben muss und was “gut” ist? Genau wie ihr versucht militärisch mit mir zu verfahren (ganz ehrlich, was sollen eigentlich diese militärischen Anspielungen bei meiner „Bekämpfung“? Was soll diese „Bazooka“, von der Scholz spricht, sein?), wird auch mit anderen natürlichen Dingen und Phänomenen verfahren. Nur weil ihr Menschen in der Lage seid, Technologien zu erfinden und zu steuern, seid ihr noch lange nicht dazu fähig, über die gesamte Natur zu herrschen. Ist euch auch mal aufgefallen, dass eure Naturbeherrschungsfantasien immer wieder zu neuen Krisen führen?

Neben der Ressourcenausbeutung und der Zerstörung von Wäldern und einem Wachsen der Städte in tierische Lebensräume, schafft ihr es durch euren Umgang mit der Natur auch mich und meine Kollegen zu verbreiten.

Mindestens genauso wichtig für die „Heilung“ eurer Gesellschaft, durch das Loslösen von kapitalistischen, neoliberalen und wachstumsorientierten Strukturen und der Stärkung eures Netzwerkes – welches vergleichbar ist mit einem Netzwerk wie ich es mit meinen Kollegen habe – ist die Lösung einer Katastrophe, die eng mit diesen Strukturen verbunden ist und die ebenfalls durch diese Produktionsweisen entstanden ist: Der Klimawandel.  Hollywood wird wahrscheinlich eine ganze Reihe an Apokalypse-Filmen aus dem Jahr 2020 machen.

Aktuell läuft die Klimakrise in meinem Schatten ab. Wahrscheinlich jedoch wird sie für euch viel bedrohlicher ausgehen.

Ich meine, danke für den ganzen Trash-Talk und auch die wissenschaftlichen Debatten über mich – gut, eure Forschung geht mir etwas zu schnell, ihr könntet euch da lieber wieder mehr dieser anderen Krise widmen – außerdem, hey, ich töte bestimmt nicht so viele Menschen, wie es langfristig gesehen der Klimawandel tun wird.

Jedenfalls, mich könnt ihr aktuell eindämmen, aber für das Klima ist es schon fast zu spät: Einer der ersten Kipppunkte wurde nun ausgelöst: Der Permafrostboden in Sibirien fängt an zu tauen. Und wie oft habt ihr darüber in den Medien gehört in den letzten Wochen? Und wie oft von mir?

Bedenkt bitte, dass ihr es in Deutschland beispielweise nur durch mich schafft, euer Klimaziel für 2020 vielleicht einzuhalten. Das Klimapaket der Bundesregierung bewirkt da gar nichts. Es ist unfair, finde ich, dass ich als Krise bezeichnet und auch so behandelt werde, der Klimawandel aber einfach weiter so vor sich hin schreiten darf.

Ich will mich gar nicht klein reden. Ich habe dieses Jahr Großes geleistet, doch solltet ihr vielleicht lernen mit mir und meinen Kollegen zu leben und stattdessen andere Dinge bekämpfen, mit deren Verschlimmerung ihr vermutlich nicht mehr so lange leben könnt.

 

Du, das Corona-Virus

Du, das Corona-Virus, kannst als „Anklage gegen den gegenwärtigen Zustand der Gesundheit, der Menschenrechte und der Ungleichheit gleichermaßen“ (Heywood 2020) gesehen werden. Du, liebes Virus, bist selbst nicht schuld an der Krise, in die du unsere Gesellschaft scheinbar geführt hast, du diskriminierst nicht, du beraubst keinem Menschen das Einkommen, den Zugang zu gesundheitlicher Versorgung oder Nahrungsmitteln, du sorgst nicht dafür, dass große, umweltschädliche Unternehmen „gerettet“ werden, während kleine pleitegehen. Und du bist auch nicht die Ursache dafür, dass es prekarisierten Menschen nun noch schlechter geht und die gesellschaftliche Schere sich noch weiter öffnet (Tügel 2020, Butler 2020, Heywood 2020, Niemann 2020, uvm.).

Deutlich zeigst du uns aber, wo die Probleme unserer Gesellschaft liegen und wie eng der soziale Status, die Strukturen der Gesellschaft mit unserer individuellen Gesundheit zusammenhängen (Tügel 2020). Du magst alle treffen, doch eben nicht alle gleichermaßen und du machst schon gar nicht alle gleich (angreifbar). Nicht das Virus macht den Unterschied, sondern die Umstände, in denen es uns jeweils trifft.

Und diese Ungleichheit wurde schon gar nicht von dir, dem Virus, geschaffen, sondern von globalen, national verwalteten Ungleichheitsverhältnissen, die dir aber als Wirt dienen (vgl. Hark 2020).

Deutlich wurde hingegen durch die Krise, dass auch individuelle Gesundheit von gesellschaftlichen Strukturen und sozialen Gegebenheiten abhängt und sich das Virus aufgrund dieser strukturellen Voreinstellungen erst ausbreiten konnte (u.a. Dzudzek u. Füller 2020). Tatsächlich hat dies bereits lang bekannte Wissen (à Kritische Sozialepidemiologie, Breihl 2008) aber an der kapitalistischen und diskriminierenden Gestaltung des Gesundheitssystems und an den gesellschaftlichen Strukturen nichts geändert. Vielmehr sind die wirtschaftlichen Anforderungen und Erwartungen, die Wachstumszwänge und der Leistungsdruck noch weiter gestiegen und die Lebensbereiche der meisten Menschen sind derart mit kapitalistischen Produktionsweisen verknüpft, dass sie schon als krankmachend bezeichnet werden können (Dohmen u. Paternoga 2020).

Sozialer Stress, Stress am Arbeitsplatz oder Diskriminierungsfaktoren sind Auslöser von Krankheiten, die nicht nur die Psyche, sondern auch den Körper von Menschen enorm beeinflussen. Einer Person, die unter Bauch- oder Kopfschmerzen leidet, werden meist Medikamente verschrieben, die eigentliche (soziale) Ursache der Krankheit wird zumeist allerdings nicht thematisiert; geschweige denn behoben (Dzudzek u. Strüver 2020).

„Gesundheitlich gesehen ist die kapitalistische Globalisierung also eigentlich unhaltbar, eine nachhaltige Gesundheitsinfrastruktur wird es so nicht geben“ (Davis 2020). „Eine Politik, die Wirtschaft über Menschen stellt, wird kaum gesundheitsfördernde Maßnahmen ergreifen“, schrieben Anne Jung und Andreas Wulf bereits 2015 über die Ebola-Epidemie. Ein Satz der ebenso im Jahr 2020 geschrieben worden sein könnte.

Dass auch eine fehlende Einsicht in Naturverhältnisse bzw. das Verschwinden der Natur aus dem Alltag vieler Menschen Einfluss auf die Gesundheit hat, wurde auch in den letzten Jahren stärker beforscht (u.a. Latour 2017; Hoppe 2020). Menschen neigen dazu, sich selbst und die Gestaltung ihrer Gemeinschaft über alle anderen Arten und die Natur generell zu stellen. Dies könnte den Umgang vieler Menschen mit Natur erklären und steht doch im Widerspruch zu der Erkenntnis, dass der Mensch die Natur, die Welt, „Gaia“ (Latour 2017) braucht. Diese Erkenntnis erfordert ein Umdenken, sodass Menschen und andere natürliche Dinge nicht mehr als unabhängig gedachte Organismen gesehen werden, „die wechselseitig füreinander lediglich Umwelt darstellen und gegen die wir uns jeweils immunisieren können“, sondern es „ist sinnvoll, von einem immer schon ineinander verwobenen, emergenten Geschehen her zu denken“ (Hark 2020).

Du, das Virus, bist keine eigenständige, von der Natur ausgehende Bedrohung, sondern ein in Hybridität mit unserer Gesellschaft existierendes, weder natürliches noch gesellschaftliches Phänomen (Hoppe 2020). Aufgrund dieser Verwobenheit müssen wir also lernen, mit dir, Virus, zu leben, statt gegen dich zu agieren (Hark 2020).

Eigentlich hätten wir schon lernen können, dass unser Verhältnis zur Natur zu immer weiteren Krisen führt, die sich schlussendlich technologisch auch nicht lösen lassen, sondern nur durch eine Umgestaltung der Gesellschaft, weg von den krankmachenden Strukturen (Latour 2017). Bereits seit Jahrzehnten fordern Wissenschaftler*innen und Politiker*innen, Schüler*innen und Studierende, die wohl größte Krise „Klimawandel“ ernst zu nehmen und endlich Maßnahmen zu ergreifen. Doch zumeist werden die großen Emittenten sowie die dafür verantwortlichen übergeordneten Produktionsweisen kaum in die Pflicht genommen und die drohende Katastrophe nicht ernst genommen. Wieso ist dies beim Corona-Virus derart anders? Wieso wurde hier direkt reagiert, wurden Maßnahmenpakete geschnürt und die Wirtschaft heruntergefahren?

So konnte diese Pandemie vorerst abgemildert werden – und darüber wurde die Klimakrise scheinbar vergessen: „Haben wir aufgegeben?“ (Hartmann 2020) titelte „Der Freitag“ vor kurzem. Anstatt aufzugeben den Klimawandel zu bekämpfen, während langsam einige Kipppunkte erreicht werden, sollten wir uns nicht auf unserem (dem deutschen) Erreichen des Klimaziels für 2020 ausruhen und abwarten. Sondern wir sollten anfangen den Klimawandel auch als eine soziale Krise, als gesellschaftliche und intersektional verbundene Krise zu sehen, die sich nur durch gesellschaftlichen Wandel lösen lässt und dringend anfangen, diesen Wandel einzuleiten (Gaard 2015). Wir sollten anfangen, die Krise Klimawandel genauso, sogar noch intensiver abzuwenden versuchen, wie wir es mit Covid-19 tun . Mit dem Klimawandel und dessen drohenden Folgen lässt sich nämlich nicht so gut leben, wie mit dir, Corona-Virus.


Endnotes

Dieser Text zielt auf eine eher aktivistische Kritik an den aktuellen gesellschaftlichen Strukturen und Verhältnissen und insbesondere Beziehungen zur Natur ab, die diese Unterschiede und Unterdrückungen erst hervorbringen. Aufgrund der Kürze des Textes, können diese natürlich nur in ihrer Oberflächlichkeit behandelt werden, doch versteht sich dieser Text – ganz wie das Virus selbst – als Spiegel, der der Gesellschaft vorgehalten werden muss, um die eigene Struktur und deren Problematiken zu erkennen. Zudem ist der Text sehr subjektiv und vor dem Hintergrund einer weißen, westlichen und demnach privilegierten Sicht entstanden, durch die bestimmte Kritikpunkte vordergründig angesprochen werden und einige in den Hintergrund rücken oder ausgeklammert wurden.

Die Gestalt des Textes folgt der Idee aus einem Blog-Eintrag, den ich mit ein paar Komilliton*innen im Mai 2019 zum Narrativ der Afrikanischen Schweinepest geschrieben habe, indem das Virus selbst die eigene Geschichte erzählt. Leugnen möchte ich nicht, dass ein Artikel aus dem Zeit-Wissen Magazin von Neffe (2020) mich in meiner Idee zu diesem Beitrag bestätigt hat, und dessen Artikel ich gewissermaßen um eine dezidiert gesellschaftliche Kritik erweitern möchte. Zudem ist die Zweiteilung – in diesem Fall in die Geschichte und Sichtweise des Virus und in bereits publizierte Artikel, Literatur und Diskussionen, die diese Sichtweise aus anderen Blickwinkeln stützen – einem Paper von Annemarie Mol (2017) nachempfunden, dessen doppelte Perspektive und Veränderung des Leseverhaltens mich inspiriert hat.


Literatur

Butler, J. (2020): Capitalism Has its Limits. Online verfügbar unter https://www.versobooks.com/blogs/4603-capitalism-has-its-limits, zuletzt aktualisiert am 23.03.2020, zuletzt geprüft am 23.03.2020.

Breilh, J. (2008): Latin American critical (’Social’) epidemiology: new settings for an old dream. In: International Journal of Epidemiology 37/4, 745–750.

Davis, M. (2020): Im Jahr der Pandemie. Zeitschrift LuXemburg. Online verfügbar unter https://www.zeitschrift-luxemburg.de/im-jahr-der-pandemie/#, zuletzt aktualisiert am 22.03.2020, zuletzt geprüft am 22.03.2020.

Dohmen, A. u. Paternoga, D. (2020): Rekommunalisiert die Kliniken! In: Der Freitag. 31.03.2020. Online unter: https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/rekommunalisiert-die-kliniken. Zuletzt geprüft: 16.04.2020

Dzudzek I. u. Strüver, A. (2020): Urbane Gesundheitsgerechtigkeit. Öko-sozialepidemiologische Forschungsperspektiven für eine Kritische Stadtgeographie verkörperter Ungleichheiten. Geographische Zeitschrift 2020: 1-23. doi: 10.25162/gz-2020-0005

Dzudzek, I. u. Füller, H. (im Erscheinen): Die Logik des Ausbruchs. Formierung von Covid-19 durch Krisenbearbeitungsweisen. In: sub\urban. Zeitschrift für kritische Stadtforschung.

Gaard, G. (2015): Ecofeminsm and climate change. In: Women’s Studies International Forum 49: 20-33.

Haraway, D. (1995): Situiertes Wissen. Die Wissenschaftsfrage im Feminismus und das Privileg einer partialen Perspektive. In: Haraway, D; Hammer, C.; Stieß, I. (Hrsg.): Die Neuerfindung der Natur. Primaten, Cyborgs und Frauen. Frankfurt/New York (Campus Verlag): 73-97.

Hark, S. (2020): Die Netzwerke des Lebens. Frankfurter Rundschau. https://www.fr.de/wissen/netzwerke-lebens-13640296.html [letzter Zugriff 4.4.2020].

Hartmann, K. (2020): Haben wir aufgegeben? Der Freitag (35). 27.08.2020

Heywood, M. (2020): Corona – Die autoritäre Versuchung. Hg. v. medico international. Online verfügbar unter https://www.medico.de/die-autoritaere-versuchung-17665/, zuletzt aktualisiert am 25.03.2020, zuletzt geprüft am 25.03.2020.

Hoppe, K. (2020):  “Natur”. Kritische Theorien in der Pandemie. Ein Glossar zur Corona-Krise. Video. Frankfurter Arbeitskreis. Online unter: https://www.youtube.com/watch?v=KcWoQ8KdMa8, zuletzt geprüft am 25.05.2020

Jung, A. u. Wulf, A. (2015): Ebola. Terrorismus der Armut. Die Ebola-Epidemie ist eine Folge von sozialer Ungleichheit. In: iz3w (347), S. 18–20.

Latour, B. (2017): Kampf um Gaia. Acht Vorträge über das neue Klimaregime (1947-2017). Berlin. (Suhrkamp Verlag).

Mol, A. (2017): Krankheit tun. Eine Bewegung zwischen Feldern. In: Bauer, S.; Heinemann, T.; Lemke, T. (Hrsg.): Science and Technology Studies. Klassische Positionen und aktuelle Perspektiven. Berlin (Suhrkamp Verlag): 429-467.

Neffe, J. (2020): Ich, Corona. Ein Virus erzählt seine Geschichte. In: Zeit Wissen. Nr. 4. Juli/August 2020: 26-33.

Niemann, N. (2020): Das Virus des Neoliberalismus. Krankheit als Metapher. In: Zeit Online. 01.06.2020. Online unter: https://www.zeit.de/kultur/literatur/freitext/neoliberalismus-virus-metapher-krankheit/seite-2. Zuletzt geprüft: 18.07.2020

Snowden, F. (2019): Epidemics and Society: Yale University Press.

Tügel, N. (2020): Vor dem Virus sind nicht alle gleich. In: Analyse & Kritik 658. Online verfügbar unter https://www.akweb.de//ak_s/ak658/43.htm, zuletzt geprüft am 22.03.2020